Wie steht die LAG zum Angriff auf Israel?

von | Okt 12, 2023 | Blog

Die Louise Aston Gesellschaft trauert mit Israel und seinen Menschen

Die Geschichte Israels ist die Geschichte eines kleinen demokratischen Staates – umgeben von Diktaturen und Gewaltherrschern. Es ist die Geschichte einer Demokratie, die seit ihrer Unabhängigkeit 1948 täglich bedroht und angegriffen wird.

Wir stehen – wie wir in allen Konflikten an der Seite der Freiheit stehen, und enger noch, als in anderen Fällen – an der Seite dieser Demokratie. Unsere Verpflichtung, auch aus der grauenvollen deutschen Geschichte heraus, ist es, das Bestehen Israels zu schützen und zu wahren. Zugleich ist es unsere Obliegenheit, jedem Antisemitismus, in Deutschland, wie in Europa, entgegenzutreten. Wir erwarten, dass die Demokratie wehrhaft ist und ihren Feinden Einhalt gebietet. Im Falle antisemitischer Aktivitäten erwarten wir ein robustes Auftreten ohne Wenn und Aber.

Die Geschichte Israels wird vielfach und aus ganz unterschiedlichen Gründen geklittert. Wahr ist: Es waren die es umgebenden arabischen Diktaturen, die Israel schon in den Tagen vor der Staatsgründung mit einem Krieg von der Landkarte tilgen wollten. Das gelang ihnen nicht. Im Jahre 1967 dann versuchten diese Staaten, unter Führung Ägyptens, die Auslöschung erneut zu erreichen.

Nasser, der ägyptische Diktator, hatte den Suez und den Golf von Akaba für Schiffe aus Israel gesperrt, die UNO-Truppen zum Abzug gezwungen, 1000 Panzer direkt (im Sinne von direkt) an der Grenze zu Israel auffahren lassen und seine Luftwaffe in Alarmbereitschaft versetzt. Der Libanon duldete Übergriffe durch die Fatah. Die militärischen Kräfte der PLO erschossen unmittelbar vor den nun einsetzenden Ereignissen 6 Grenzsoldaten der israelischen Armee.
Israel reagierte auf die doppelte Bedrohung mit einem Präventivschlag und zerstörte die ägyptischen Luftstreitkräfte weitgehend. Es kam zu Krieg. Israel gewann ihn, besetzte die Golanhöhen, Gaza und den Sinai, welchen es späterhin an Ägypten zurückgab.

Der Konflikt liegt weiter in der Vergangenheit: Als die erste größere jüdische Siedlerwelle Palästina (ein britisches Mandatsgebiet) erreicht, beginnen militante arabische Kräfte unter Führung des faschistischen Muftis Mohammed Amin al-Hussein mit zuerst geringem, dann immer stärkerem Terror gegen die Siedler zu agieren. Mohammed Amin al-Hussein wird finanziell von den faschistischen Achsenmächten Deutschland und Italien unterstützt. Im Jahre 1942 bittet die Führung der SS ihn, für die Errichtung der moslemischen SS-Division „Handschar“ eine Werbereise durch eroberte Gebiete zu unternehmen. Die Division umfasste zu ihrer Hochphase 21.000 Verbrecher.

Dem stärker werdenden Terror nach der Niederringung des Faschismus‘ in Europa und Fernost, setzen die jüdischen Siedler Gegenterror entgegen. Dieser wird besonders blutig durch die Kämpfer des Irgun geführt. Die Hagana (aus der dann in gewisser Weise die israelische Armee hervorgeht) agiert weitgehend durch Anschläge auf Gebäude und Material.

Noch in der Gründungsnacht erklären Ägypten, Saudi-Arabien, Transjordanien, der Libanon, der Irak und Syrien dem neuen Staat dem Staat Israel den Krieg. Der Krieg dauert 9 Monate und endet mit Gebietsgewinnen auf Seiten Israels. Seitdem ist Israel immer wieder das Opfer kriegerischer Handlungen arabischer Staaten.
Die „Katastrophe“, die Vertreibung und die Flucht von 850.000 arabischer Palästinenser, von den Palästinensern als Urgrund der derzeitigen Konflikte bezeichnet, lag zum einen an einer strategischen Vertreibungspolitik der israelischen bewaffneten Kräfte während des Krieges, zum anderen an einer strategischen Evakuierungspolitik der arabischen Staaten, die ein geräumtes Aufmarschgebiet haben wollten.

Ohne diesen Urkonflikt, der nicht vom Staat Israel ausgegangen ist, ist der Krieg nicht zu verstehen. In ihm, diesem Père du conflit schon wohnt die Absicht, ein Palästina wenigstens ohne Israel zu schaffen, aber auch, wie bei der Hamas, der Hisbollah und anderen, Palästina „judenfrei“ zu machen. Es gibt, auch heute noch, viele Berührungspunkte zwischen der Rassenpolitik der deutschen Nationalsozialisten und der durch die ideologischen Führungselite von Hamas und Hisbollah vertretenen Politik Juden gegenüber. In der Tat handelt es sich um einen rassistischen Konflikt, der Rassismus allerdings geht, beweisbar, von den islamistischen Kräften aus, für die das Buch „Protokolle der Weisen von Zion“, aber auch die Rassenlehre der Nationalsozialisten noch Grundlagen, neben anderen, bilden.

Die Art der Kriegsführung der Hamas zeigt, wie menschenverachtend die Ideologie dieser Gruppen ist – die Hamas ist ja ein Konglomerat aus einzelnen Gruppierungen. Die systematischen Vergewaltigungen, die gezielte Ermordung von Kindern, die Verschleppungen und Geiselnahmen, die besonders stark gegen die Zivilbevölkerung geführten Kampfhandlungen unterscheiden sich fundamental von den Maßnahmen der israelischen Armee. Diese versucht, die Zivilbevölkerung im Gazastreifen vor kommenden Luftschlägen zu warnen. Die Hamas indes versucht, auch das, die Warnungen, zu unterbinden.

Dass Gruppierungen in Deutschland und anderen Staaten all das nicht betrachten (wollen), hängt unserer Meinung nach auch, aber nicht nur, an ihrem Antisemitismus. Hinzu kommt eine tradierte Sichtweise auf den Konflikt, der auch ein Stellvertreterkonflikt zwischen den Blöcken war. Schon damals, im Wesentlichen vor dem Jahr 1991 und dem Zusammenbruch der Sowjetunion, unterlagen viele der romantischen Vorstellung, dass eine starke linke palästinensische Bewegung zu einem sozialistischen und demokratischen Aufbruch im Nahen und Mittleren Osten führen würde. In Wirklichkeit gab es diese linke palästinensische Bewegung nie, es gab nur Mörderbanden, wie früh in den Siebzigern dvJ die Entführung der „Landshut“ zeigt. In ihren Einflussgebieten wurde durch die Organisationen der Palästinenser die Bevölkerung drangsaliert und unterdrückt. Einen Rechtsstaat gibt es weder in Gaza, noch in anderen palästinensischen Herrschaftsbereichen.
Was wir nun haben, Hisbollah und Hamas, sind Gruppen mit geschlossenem fundamentalistischem, antisemitischen und zu einem großen Teil nationalsozialistischem Weltbild. Das letztere mag aus der Verheiratung des Gedankens einer inneren Almosensolidarität des religiösen Islams mit dem Totalitarismus des ideologischen Islams herrühren, die Betonung liegt dabei auf „ideologisch“.

Es wird Zeit, diese Gruppierungen und ihre Fürsprecher, die schon im Ukrainekrieg an der Seite Putins, zumindest objektiv, gestanden haben, aus dem Geflecht der demokratischen Bündnisse zu drängen. Diese Leute sind nicht links, nicht demokratisch, sie nicht auch nicht für den Frieden. Sie sind nicht einmal für das Selbstbestimmungsrecht der Völker, das sie ständig im Munde führen. Sie sind gegen die USA und für autokratische Staatsformen. Sie haben in den zivilgesellschaftlichen Gemeinschaften nichts zu suchen. Wir fordern deshalb alle demokratischen Institutionen auf, jenen innerorganisatiorisch keinen Raum zu geben.

(Es gilt der deutsche Text. The German text applies)
The Louise Aston Society mourns with Israel and ist people.

The history of Israel is the history of a small democratic state – surrounded by dictatorships and tyrannies. It is the story of a democracy that has been threatened and attacked daily since its independence in 1948.
We stand – as we do in all conflicts – on the side of freedom, and more closely than in other cases – on the side of this democracy. Our obligation, also out of the horrible German history, is to protect and preserve Israel’s existence. At the same time, it is our duty to oppose all anti-Semitism, in Germany as in Europe. We expect democracy to be defensible and to put a stop to its enemies. In the case of anti-Semitic activities, we expect a robust stand without ifs and buts.

Israel’s history has been smeared in many ways and for many different reasons. The truth is that it was the surrounding Arab dictatorships that wanted to wipe Israel off the map with a war in the days before the founding of the state. They did not succeed. Then, in 1967, these states, led by Egypt, tried to wipe it out again.

Nasser, the Egyptian dictator, had closed the Suez and the Gulf of Aqaba to ships from Israel, forced the UN troops to withdraw, had 1000 tanks driven up directly (in the sense of directly) on the border with Israel and put his air force on alert. Lebanon tolerated incursions by Fatah. PLO military forces shot dead 6 Israeli army border guards immediately before the events that are now unfolding. Israel responded to the double threat with a pre-emptive strike and largely destroyed the Egyptian air forces. War broke out. Israel won it, occupying the Golan Heights, Gaza and the Sinai, which it later returned to Egypt.

The conflict lies further in the past: when the first major wave of Jewish settlers reaches Palestine (a British Mandate territory), militant Arab forces led by the fascist Mufti Mohammed Amin al-Hussein begin to act against the settlers with at first little, then ever-increasing terror. Mohammed Amin al-Hussein is financially supported by the fascist Axis powers of Germany and Italy. In 1942, the SS leadership asks him to undertake a publicity tour of conquered territories for the establishment of the Muslim SS division „Handschar“. At its peak, the division comprised 21,000 criminals.
After the defeat of fascism in Europe and the Far East, the Jewish settlers countered the growing terror with counter-terrorism. This was carried out in a particularly bloody manner by the fighters of the Irgun. The Haganah (from which the Israeli army then emerges to a certain extent) acts largely through attacks on buildings and material.

Still on the founding night, Egypt, Saudi Arabia, Transjordan, Lebanon, Iraq and Syria declare war on the new state the State of Israel. The war lasts 9 months and ends with territorial gains on Israel’s side. Since then, Israel has repeatedly been the victim of warlike actions by Arab states. The „catastrophe“, the expulsion and flight of 850,000 Arab Palestinians, described by the Palestinians as the original cause of the current conflicts, was due on the one hand to a strategic expulsion policy of the Israeli armed forces during the war, and on the other hand to a strategic evacuation policy of the Arab states, which wanted to have a cleared deployment area.
Without this primordial conflict, which did not originate in the state of Israel, the war cannot be understood. In it, this père du conflit already dwells the intention to create a Palestine at least without Israel, but also, as with Hamas, Hezbollah and others, to make Palestine „free of Jews“. There are, even today, many points of contact between the racial policy of the German National Socialists and the policy towards Jews advocated by the ideological leadership elite of Hamas and Hezbollah. It is indeed a racist conflict, but the racism demonstrably emanates from the Islamist forces, for whom the book „Protocols of the Wise Men of Zion“, but also the racial doctrine of the National Socialists, still form the basis, among others.

The way Hamas wages war shows how inhuman the ideology of these groups is – Hamas is a conglomerate of individual groups. The systematic rapes, the targeted murder of children, the kidnappings and hostage-takings, the fighting that is particularly intense against the civilian population are fundamentally different from the actions of the Israeli army. The Israeli army is trying to warn the civilian population in the Gaza Strip of coming air strikes. Hamas, on the other hand, is also trying to prevent these warnings.
In our opinion, the fact that groups in Germany and other countries do not (want to) look at all this is also, but not only, due to their anti-Semitism. In addition, there is a traditional view of the conflict, which was also a proxy conflict between the blocs. Even then, essentially before 1991 and the collapse of the Soviet Union, many were subject to the romantic idea that a strong left Palestinian movement would lead to a socialist and democratic awakening in the Middle East. In reality, this left Palestinian movement never existed, there were only gangs of murderers, as shown early in the seventies dvJ the hijacking of the „Landshut“. In their areas of influence, the Palestinian organisations harassed and oppressed the population. There is no rule of law in Gaza, nor in other Palestinian dominions.
What we have now, Hezbollah and Hamas, are groups with a closed fundamentalist, anti-Semitic and to a large extent national socialist world view. The latter may stem from the marriage of the idea of an internal alms solidarity of religious Islam with the totalitarianism of ideological Islam, the emphasis being on „ideological“.
It is time to push these groupings and their advocates, who have already stood by Putin’s side, at least objectively, in the Ukraine war, out of the mesh of democratic alliances. These people are not left-wing, not democratic, they are not for peace either. They are not even in favour of the right of self-determination of peoples, which they constantly talk about. They are against the USA and for autocratic forms of government. They have no place in civil society communities. We therefore call on all democratic institutions not to give them any space within their organisations.

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